fbpx

Brustkrebs

Brustkrebs (Mammakarzinom) ist der häufigste bösartige Tumor und gleichzeitig die weltweit häufigste krebsgedingte Todesursache bei Frauen. Die weibliche Brust (Mamma) besteht hauptsächlich aus Drüsenlappen, Milchgängen, Fett- und Bindegewebe und ist mit Nerven, Adern und Lymphgeweben durchzogen. Die Mehrzahl der Tumoren in der Brust stellen sich als gutartig heraus. Die bösartigen oder auch malignen Tumoren gehen am häufigsten von den Drüsenlappen und Drüsenläppchen (lobuläre Karzinome) aus. In den Milchgängen entwickeln sich die sog. ductalen Karzinome. Rund 80% der bösartigen Brusttumore entwickeln sich aus den Zellen der Milchgänge, die restlichen Tumoren entstehen in den Zellen der Drüsenläppchen.

Brustkrebs in Zahlen
Nach Schätzungen der WHO gibt es über eine Million Neuerkrankungen pro Jahr, davon etwa 600.000 in den Industriestaaten. Das Mammakarzinom ist die häufigste Krebserkrankung auch bei Frauen in Deutschland. Jede achte Frau erkrankt in ihrem Leben an Brustkrebs. Weniger bekannt ist, dass auch Männer für diese Krebsart anfällig sind.. Statistisch ist die linke Brust bei Frauen und Männern häufiger von Brustkrebs betroffen als die rechte. Das Risiko für eine Brustkrebsentstehung steigt mit zunehmendem Alter an. Das Durchschnittsalter einer neu erkrankten Frau liegt etwa bei 63 Jahren.

Die Chance auf erfolgreiche Krebsheilung erhöhte sich dank der Früherkennungsdiagnostik und der neuen Technologien, zu denen auch die radioonkologische Behandlung mit den Protonenstrahlen gehört.

Brustkrebsbehandlung

Brustkrebs wird derzeit in Kombination von Operation, Strahlentherapie und / oder Chemotherapie behandelt. Bei der Indikation einer radioonkologischen Bestrahlung ist die Protonentherapie zu erwägen. Insbesondere bei einer linksseitigen Erkrankung, wenn sich der Tumor in der Nähe des Herzens befindet, kann die herkömmliche Radiotherapie mit Photonen Nebenwirkungen verursachen wie:

  • Herzschäden (Herzinfarkt)
  • reduzierte Lungenfunktion (Lungenfibrose)
  • Entstehung von sekundären Tumoren
  • Schmerz im Schulter-, Brust- und Armbereich (Beschädigung der Nerven)
  • Lymphödeme im Arm (Schwellungen)

Weiter ist die protonentherapeutische Behandlung bei Rezidivgefahr (Wiedereintreten des Brustkrebses) im Falle wiederholter radioonkologischer Bestrahlung zu empfehlen.

Vorteile der Protonentherapie bei Brustkrebs:

  • Schonung des Herzens, der Lunge, des Rückenmarks und der zweiten Brust
  • Präzise Tumorbestrahlung
  • nicht-invasive und ambulante Behandlung
  • Schmerzfreiheit
  • schnelle Genesung
  • minimale Nebenwirkungen und Komplikationen
  • kurze, ambulante Behandlungstermine
  • Erhaltung von Lebensqualität und Vitalität
  • Verringerung des Risikos für die Entstehung von sekundären Tumoren

Am PTC in Prag ermöglicht die modernste Technologie Pencil-Beam-Scanning eine präzise Protonenbestrahlung des Tumors. Mit der dreidimensionalen Zielbarkeit der Protonenstrahlen und der physikalischen Protoneneigenschaft, die maximale Dosis erst im Zieltumor frei zu setzen, wird das umliegende gesunde Gewebe weitgehend geschont. Die Protonentherapie schont gesundes Gewebe (bei Brustbestrahlung insbesondere das Herz, die Lunge, das Rückenmark, die zweite Brust) und vermindert somit unnötige Nebenwirkungen. Die Vermeidung unerwünschter Nebenwirkungen und Komplikationen ist für die Erhaltung der Lebensqualität von enormer Bedeutung.

Unsere Ziele sind:

  • Maximierung der Heilungschancen
  • Verbesserung oder Erhaltung der Lebensqualität

Informieren Sie sich rechtzeitig über alle Möglichkeiten zur Therapie von Krebs, die der heutigen Medizinwissenschaft zur Verfügung stehen.
Unsere Ärzte und das ganze Team am PTC beantworten gerne alle Ihre Fragen zur Behandlung mit Protonenstrahlen.