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Prostatakarzinom

Behandlungsmethoden bei karzinomen der prostata:

  • Operation – radikale Tumorentfernung, Prostatektomie, Entfernung der Prostata
  • Medikamentöse Therapien – Chemotherapie, Antihormontherapie, weitere zielgerichtete Medikamente
  • Strahlentherapie – klassische Röntgentherapie mit Photonen
  • Strahlentherapie mit Protonen – moderne, bereits bewährte Krebsbestrahlung
  • Active Surveillance oder auch aktives Überwachen – der Patient wird kontrolliert und mit der aktiven Behandlung wird erst begonnen, wenn der Tumor Wachstum zeigt
  • Watchful Waiting oder auch abwartendes Beobachten – Die Beschwerden werden paliativ behandelt

Vorteile der Protonentherapie bei Prostatakarzinom

  • reduziertes Risiko von Inkontinenz
    Mitbestrahlung der Blase und der umliegenden Bereiche wie dem Enddarm kann beispielsweise zur Inkontinenz führen. Die Protonentherapie kann die Strahlen gezielt auf den Tumor richten, so dass die Organe und das gesunde Gewebe hinter dem bestrahlten Bereich völlig unbestrahlt und somit gesund bleiben.
  • reduziertes Risiko von erektiler Dysfunktion
    Die Prostatektomie, radikale Operation des Prostatakrebses, kann zu erektiler Dysfunktion führen, die eine der häufigsten Nebenwirkungen der Prostataoperation ist. Studien haben gezeigt, dass aufgrund des gezielten Ansatzes der Protonentherapie Patienten, die mit einer Protonenstrahltherapie behandelt wurden, ein signifikant reduziertes Risiko für Impotenz aufweisen, wobei 94% der Männer nach der Protonenbehandlung angeben, dass sie sexuell aktiv geblieben sind.
  • weniger gastrointestinale Nebenwirkungen
    Mehrere Studien haben gezeigt, dass die Protonentherapie das Risiko gastrointestinaler Nebenwirkungen im Vergleich zu IMRT und anderen herkömmlichen Bestrahlungstechniken wie Röntgenstrahlen reduziert. Dies liegt daran, dass die Protonentherapie die Strahlendosis auf die gastrointestinalen Strukturen um mindestens 59% verringert.
  • schmerzfreie Behandlung mit verringerter Erholungszeit
    Die Protonentherapie ist eine schmerzfreie, nichtinvasive ambulante Behandlung. Sie benötigt keine Erholungszeit und hat wenig oder keinen Einfluß auf die Lebensqualität des Patienten.

Der wichtigste Aspekt bei der Behandlung von Prostatakrebs ist die Zerstörung der Krebszellen, ohne das umliegende gesunde Gewebe und Organe wie Penis, Harnblase und Darm zu schädigen. Mit der Genauigkeit der Pencil-Beam Technologie am PTC in Prag kann die Protonentherapie das Risiko von Komplikationen oder langfristigen Nebenwirkungen reduzieren.

Am Proton Therapy Center Czech (PTC) in Prag wurden bisher mehr als 3000 Patienten Patienten mit Prostatakarzinom behandelt, und das mit hervorragenden Ergebnissen. Bei der Protonenbehandlung des Prostatakarzinoms im frühem und mittleren Stadium liegen die Chancen für eine vollständige Heilung bei 94% – 99 % ohne Nebenerscheinungen wie Impotenz oder Inkontinenz. Keine andere Behandlungsmethode bietet solche Resultate.

Unsere geheilten Patienten haben keine Nebenwirkungen wie Impotenz oder Inkontinenz wie bei den herkömmlichen Behandlungsmethoden wie IMRT, Röntgenstrahlen oder Operation. Nach der Operation leiden bis zu 75% der Operierten unter erektiler Dysfunktion und an die 30% der Männer unter Inkontinenz.

Die Behandlung am PTC verläuft immer ambulant, ist schmerzfrei und dauert zwischen 5 und 21 Tagen. Die eigentliche Bestrahlung dauert nur einige Minuten am Tag.

Am PTC Prag wird mit überzeugenden Ergebnissen die Behandlung von Prostatakrebs im Frühstadium in 5 Bestrahlungssitzungen (Fraktionen) durchgeführt. Bisher wurden hier mehr als 800 Patienten mit Prostatakarzinom behandelt, von denen 200 an einer Auswertung teilnahmen, die demnächst publiziert wird.

Bereits eine ältere, unabhängige Auswertung aus dem Jahr 2015, die am Prager Protonenzentrum durchgeführt wurde, ergab bei Prostatakrebsbehandlungen hervorragende Resultate. Ausgewertet wurden Daten von 86 Patienten mit malignen Prostatatumoren, davon 57 im niedrigen und 29 im mittleren Risikobereich, die ihre Behandlung bis Januar 2015 absolviert hatten. Das Durchschnittsalter der Patienten lag bei 63 Jahren. Bei allen wurde der Tumor 5x bestrahlt (5 Fraktionen) bei Behandlungszeiten von 7 bis 13 Tagen. Keiner der Patienten war vor der Bestrahlung chirurgisch behandelt worden. Wie die Auswertung zeigte, hatten 97,7% der Patienten keine unerwünschten Nebenwirkungen im gastrointestinalen Bereich, die eine Medikation erfordert hätten. Im urogenitalen Bereich waren 83,7% der Behandelten ohne Nebenwirkungen, die einer weiteren Behandlung bedurft hätten. In keinem Fall war eine weitere onkologische Therapie erforderlich. Die Aktivität der Tumorerkrankung liegt bei allen diesen Patienten bei Null.

Für die Behandlung von Prostatakarzinom mit 5 Bestrahlungen eignen sich Patienten mit einem niedrigen bis mittleren Risiko. Nach TNM Klassifizierung sind dies Tumorerkrankungen in den Stadien T1, T2, N0, M0 mit Gleason Score 6 oder 7 und einem PSA-Wert bis 15.

Die TNM-Klassifikation ist ein international verwendetes System, mit dem die Ärzte maligne Tumoren genau und einheitlich beschreiben. An der Klassifierung orientieren sich die Behandlungsmethoden. Das Tumorstadium ist entscheidend für die Einschätzung der Heilungschancen.
T – Tumor: T0-T4, Größe, Verhalten und Ausdehnung des Primärtumors
N – Noduli, Lymphknoten: N0-N3, Fehlen oder Vorhandensein von regionären Lymphknotenmetastasen
M – Metastasen: M0-M1, Fehlen oder Vorhandensein der Fernmetastasen

Unsere Ziele sind:

  • Maximierung der Heilungschancen
  • Verbesserung oder Erhaltung der Lebensqualität

Informieren Sie sich rechtzeitig über alle Möglichkeiten zur Therapie von Prostatakrebs, die der heutigen Medizinwissenschaft zur Verfügung stehen.
Unsere Ärzte und das ganze Team am PTC beantworten gerne alle Ihre Fragen zur Behandlung mit Protonenstrahlen.