MUDr. Kateřina Dědečková, Leiterin des Kompetenzzentrums für Protonentherapie maligner Lymphome leitet auch die Teilnahme von Universitaetsklinik Motol und Protonentherapiecenter Prag an einer renommierten internationalen multizentrischen klinischen Studie, die von der ILROG-Studiengruppe (International Lymphoma Radiation Oncology Group) initiiert wurde.
Ziel der Studie ist eine Änderung der radiotherapeutischen Praxis bei der Bestrahlung von DLBCL Lymphomen. Konkret geht es darum, die Gesamtstrahlendosis im Rahmen der konsolidierenden Strahlentherapie bei diffusem großzelligem B-Zell-Lymphom (DLBCL) zu reduzieren. Es wird angenommen, dass diese Reduzierung der Gesamtstrahlendosis zu einer Minimierung der akuten und späten Folgen der Bestrahlung führt, während die lokale Kontrolle, also Wirksamkeit an der bestrahlten Stelle, erhalten bleibt. Es handelt sich um eine nicht-invasive Studie im Rahmen der Standardbehandlung und umfasst sowohl die klassische Photonen- als auch die Protonentherapie. Die Protonentherapie eignet sich auch hier besonders für Patienten, bei denen die Strahlendosis auf die umliegenden Risikoorgane reduziert werden sollte.
Die Studie wird von Dr. Christopher Kelsey vom Duke University Medical Center geleitet, es nehmen auch andere renommierte medizinische Einrichtungen aus der ganzen Welt teil, wie das Yonsei Cancer Center (Korea), SingHealth (Singapur), die Mayo Clinic (USA), die University of Rochester (USA), MD Anderson Cancer Center (USA), Juntendo University (Japan) und andere.
Für weitere Informationen zur Phase II study of Dose-Reduced Consolidation Radiation Therapy in Patients with Diffuse Large B-cell Lymphoma koennen Sie sich an das Kompetenzzentrum für Protonen-RT maligner Lymphome im Protonentherapiezentrum in Prag wenden.