Barbaras Geschichte: Wenn ihre nächste Person an Prostatakrebs erkrankt

Es war, als hätte jemand meine Welt auf den Kopf gestellt, als der Arzt meinem Mann die Diagnose Prostatakrebs mitteilte. Wir bekamen keine weiteren Details und es wurde uns als die gute Nachricht mitgeteilt, dass diese Krebsdiagnose uns direkt auf das „Gateway“ (ein Managementsystem der britischen Krankenversicherung) bringt, sodass wir uns keine Sorgen machen müssen. Aber wir haben uns Sorgen gemacht!
Die Warterei!

Wir sind krankenversichert, also dachten wir, es würde keine Wartezeiten geben. Doch selbst wenn uns unsere Versicherung schnell einen zuständigen Koordinatoren zugeteilt hatten, hat das lange Warten erst begonnen. Wir warteten auf die Information, wann und wo die MRT Untersuchung stattfinden würde, wir warteten auf die Besprechungen der Ergebnisse, wir warteten auf die Planung des erforderlichen CT-Scans und darauf, mit dem Berater die nächsten Schritte zu besprechen.

Der nächste Schritt war erneut eine Biopsie, nachdem wir auf das „Wann und Wo“ Info gewartet hatten, und eine Follow-up-Konsultation, um die Behandlung zu besprechen.
Während dieser ganzen Zeit recherchierte mein Mann jeden Abend auf seinem iPad, um herauszufinden, was für ihn die beste Behandlung sein könnte.

Nach der Konsultationen mit einem Chirurgen und separat mit einem Radiologen wurde es noch schwieriger. Es war unmöglich, eine objektive Antwort von jemandem im medizinischen Bereich zu erhalten, jeder schien seine eigenen Vorlieben zu haben, die uns aber nicht überzeugt hatten.

Erst als wir Prag erreichten – nachdem mein Mann auf Informationen über die Loma Linda Klinik in Amerika und das Protonentherapiezentrum in Prag gestoßen war – erst dort hat uns der Behandlungsberater eine objektive Liste möglicher Behandlungen und Nebenwirkungen gegeben. Diese Klarheit und Offenheit war wie ein Hauch von frischer Luft.

Und wir mussten nicht länger warten! Wir kehrten nach Hause zurück, kümmerten uns um die Arbeitsvertretung und machten uns dann auf den Weg zur Behandlung. Mein Mann brauchte zum Glück nur fünf Fraktionen an wechselnden Wochentagen.

Wir mieteten uns eine schöne Wohnung mit einem Schlafzimmer mitten in der Prager Altstadt, wo wir uns entspannten, Sightseeing machten und unsere gemeinsame Zeit genossen. Wir wussten, dass wir in den besten Händen waren, um behandelt zu werden, damit wir unser Leben mit dem absoluten Minimum an Aufwand und Nebenwirkungen fortsetzen können.

Wir danken dem PTC von ganzem Herzen.