MPKs Plattenepithelkarzinom des Anoderms-Geschichte

Ich möchte mich mit der Abkürzung meines Namens vorstellen MPK. Ich bin 70 Jahre alt und mein ganzes Leben arbeite ich in den Medien und zwar sowohl in Deutschland als auch in der Tschechischen Republik. In meiner weitverzweigten Familie findet man manchen Arzt, so dass ich Ärzte nicht als „Götter in Weiß“ betrachte. Ich stelle gerne suggestive Fragen und will die Wahrheit wissen. Bis zum Anfang dieses Jahres war ich in meinem bisherigen Leben nur ganze 3 Tage in stationärer Behandlung und das mit eigentlich ziemlich banalen Diagnosen. Man sagt nicht umsonst „Gesundheit schätzt man erst, wenn man sie verloren hat“.

Im Laufe dieses Jahres wurde bei mir aufgrund von banalen Anzeichen, aber nach vielen Untersuchungen in Deutschland, ein Plattenepithelkarzinom des Anoderms mit Infiltration der Rektummukosa, 2,5 mal 1 Zentimeter groß, diagnostiziert. Noch vor 30 Jahren hätte diese Diagnose zur Operation mit künstlichem Darmausgang (Stoma) geführt – und das ein Leben lang. Die aktuelle Therapie, eine Kombination von Bestrahlung und paralleler Chemotherapie, verspricht eine erfolgreiche Behandlung und Heilung der Krankheit.

Vor einigen Jahren habe ich von der Eröffnung des Proton Zentrums in Prag gehört, vor allem Informationen über die Therapie erhalten, die die anderen nicht erkrankten Organe, schont. Ich habe damals wirklich nicht gedacht, dass in relativ kurzer Zeit auch ich eine solche Behandlung in dieser Einrichtung brauchen würde. Als die Diagnose feststand, wurde ich mir mit der Chefärztin eines Krankenhauses in Köln schnell einig, dass gerade die Protontherapie eine optimale onkologische Behandlung wäre. Die Kosten für diese Therapie wurden von meiner privaten deutschen Krankenkasse Debeka in voller Höhe übernommen. Spannend war dann auch die Aufnahmeprozedur im Prager Protonenzentrum. Denn es musste entschieden werden, ob die dortige Behandlung für die Art meiner Erkrankung überhaupt in Frage käme. Als ich eine positive Antwort erhalten hatte, sah ich wieder Licht am Ende des Tunnels.

Kein onkologischer Patient kann erwarten, dass ihn ein Wellness-Urlaub erwartet. Nach fünfwöchiger Behandlung kann ich feststellen, dass die Entscheidung für das Protonenzentrum in Prag die einzig richtige war. Die Einrichtung ist für den Patienten sehr angenehm, genauso wie der Umgang von Seite der Beschäftigten. Das gilt in gleichem Maße für alle Angestellten – egal ob es sich um die behandelnden Ärzte, Manager, RezeptionistInnen, Techniker, die die Bestrahlung leiten, oder die Krankenschwestern, handelt. Sie haben Verständnis für die psychische Situation, in der sich der Patient befindet. Sie halten alle vereinbarten Termine mit größter Sorgfalt ein. Als Patient haben Sie in jeder Situation das Gefühl, dass alle für einen da sind und kein noch so spezieller Wunsch lästig ist. Schon bei dem ersten Kontakt wird Alles schnell, sachlich und professionell erledigt. Die behandelnden Ärzte erschrecken die Patienten nicht, aber verschweigen auch keine möglichen Komplikationen, oder einen eventuellen Misserfolg der Therapie, was man auch nicht immer ausschließen kann. Fazit: Die onkologischen Erkrankungen sind immer zahlreicher und können jeden treffen. Die Behandlungen sind immer erfolgreicher, aber nicht schmerzfrei.

Allen Betroffenen wünsche ich, dass ihre Krankheit heilbar wird und die Kosten von den Krankenkassen übernommen werden – auch die Proton-Behandlung, so wie es in meinem Fall war. Und falls Sie sich für eine Einrichtung in Europa entscheiden sollten, kann ich Ihnen das Proton Zentrum in Prag wärmstens empfehlen.